"Die Sprache leistet da psychisch, d. h.
unwägbar und gratis, wie denn das Unwägbare immer das Wohlfeilste ist,
dieselben Dienste, wie physiologisch der Alkohol. Worte berauschen, Worte
betäuben, Worte können den ihnen Verfallenen zum Selbstmord führen. Und während
der Alkoholisten unter den Menschen doch nur wenige sind, gibt es zahllose
Kranke, welche den Reiz nicht mehr entbehren können, Worte in Massen zu sich zu
nehmen und von sich zu geben. Man könnte diese Krankheit Logismus nennen, und
daß dieses Wort schon so viel wie Vernünftigkeit bedeutet, wäre kein Grund, ein
anderes Wort zu wählen. Auch Syllogismus könnte diese Krankheit recht gut
heißen, oder noch einfacher Logik." Beiträge zu einer Kritik der Sprache, III. Realität der Sprache, Hypnose.
Dienstag, 23. April 2013
Dienstag, 16. April 2013
Wiedergefunden
Während der Reise nach dem Abstraktum (gibt es so was?) sahen wir Hoffnung am Rand des Verlusts erscheinen. Und im Hafen auch sind es die Wellen die die Menschen trugen. Man schaut von seinem wellenden Wasserkahn, von seinem Bett, und glaubt, dass er es greift. Nun eingeschläfert summt er, senkt er still und sagt den Wellen: "Genosse!" ohne die Antwort zu empfangen. Im Kleinsten bist du, wie im Größten, fremd.
Montag, 8. April 2013
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