Das Intime in der Kunst:
Wo die schöne Tapete und das Kleid
sich gegen das Gesicht verschwören.
Nicht die Möbel, nicht die Tasse Kaffee,
nicht die graziösen Bewegungen eines Tänzers werden ins Licht geworfen,
sondern das wehrlose Gesicht,
oder die müßigen Hände,
die vielleicht einmal tätig waren
und jetzt entweder absichtslos auf dem Sessel rühren
oder gelähmt und farblos ruhen.
Eine hohe Kunst ist es:
Spurlos verschwinden zu können.
Und ich denk an die zusammenstoßenden Muster
in der alten Wohnung in Petersburg
und an die blutleeren Hände,
die so herausragten,
und das ganze fließende Meer dann störten.
Ich warte, bis die Muster
sich an dem Gesicht und an den Händen rächen,
und glaube (nur kurz),
ein heiliges Antlitz im Irrgarten der Farben und Linien gefangen zu sehen.
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