Wie zu überwinden: die Angst,
sehend -- anschauend -- betrachtend
gesehen zu werden.
So viel wollte sie beschreiben,
als ob diese Momente und Geschichten beschreibenswert wären.
Und das sind sie.
Oder fotografierbar!
und das sind sie.
Aber die Angst,
gesehen zu werden
konnte sie nicht wegtreiben,
hat sie stattdessen weggetrieben.
Augen runterschauend
vor den Füßen, zu Boden gerichtet,
wie ein Urteil.
Die Füßen spüren nichts. Ungefährlich.
Zur Sicherheit aber wanderte sie den Blick
noch einmal, und noch einmal,
ständig weg, ständig weg vom Ziel.
Die Frau mit den langen Haaren
und dem Mitleid erregenden Blick,
die am Boden kauernd saß...
Angst vor dem Mitleid?
Nein. Angst, diese Leiden auszunützen
und dadurch zerstören.
Sind sie nicht heilig?
Was ist heilig?
Medusas Albtraum.
===
lass die heiligen Töne gehört, gekannt werden!
woher dieser Antrieb?
Sie -- sie sind irgendwo,
oder nur in der Luft?
Ich bilde mir ein, ich höre das Wort: "Vienna"
Statt Furcht
hat man Angst vor dem Heiligen
Überfluss! ist jeder Fluss
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