Draußen vor dem Haupteingang des etwa hundertzwangzigjährigen Gebäudes ist im Warten etwas verlorengegangen, indem etwas auch gegeben wurde. Die Luft sprach und machte Gesten in ihrer typisch mystischen Manier: Die Bedingungen dieser sonderbaren Vereinbarung seien diese: Der Mensch darf staunen -- über das goldene Licht der Bäume, das Rot der Backsteine, den Efeu und den Rauch der nicht ganz ausgemachten Zigarette im Aschenbecher (denn nichts ist vollständig, sagte die sich wandelnde Luft, der Wind, aus der Heidenlandschaft rufend). Der Mensch darf sich eintauchen lassen für diesen sprichwörtlichen, berühmten Augenblick. Mystisch? Besser: Unerheblich.
Der Mensch darf staunen. Dafür muss er ein Stück seines Daseins zurücklassen wie die Asche. Er war sowieso nie ganz da. Dieser Austausch ist gerecht. Dieses Hinterlassen war immer schon tätig, nur nicht genau angegeben, nur nicht bewusst gegeben, willig geschickt, wie dieses Mal.
Nach Jahren zurückzukehren, um dieses Stück wieder entdecken zu können, wäre vorher ausgeschlossen. Es war eigentlich nie da, es wurde sofort von der Heidelandschaft zerstreut.
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